Frauen 1 gewinnen gegen HB Ludwigsburg 3!

  • 13. März 2019

Quelle: www.vkz.de

Die Handballerinnen des HC Metter-Enz haben die 19:46-Klatsche im Bezirkspokalhalbfinale gegen den Landesligisten SV Salamander Kornwestheim ad acta gelegt.

„Wir sind in der Abwehr super gut gestanden. Auch Sandra Huber im Tor hatte einen super Tag erwischt“, berichtet HCME-Trainer Silvio Herzog. „Dann haben wir schnell nach vorne gespielt. Und uns im Angriff unsere Würfe sauber erarbeitet.“ Der Lohn für die Vaihingerinnen und Großsachsenheimerinnen war ein 18:17 (7:6)-Sieg gegen den Tabellendritten HB Ludwigsburg III.

Dabei machten es die Gastgeber fast ein bisschen zu spannend am Ende. Denn zwischenzeitlich waren sie jeweils auf drei Tore enteilt – beim 6:3 nach knapp 20 Minuten und beim 13:10 nach rund 40 Minuten. Doch zur Mitte der zweiten Halbzeit „haben wir im Angriff etwas rumgeschludert und einiges verschenkt“, bemängelt Herzog. „Das war aber auch die Phase, in der die Ludwigsburgerinnen etwas aggressiver in der Abwehr zu Werke gingen.“ Die Barockstädterinnen holten den Drei-Tore- Rückstand innerhalb der nächsten zwölf Minuten auf und glichen beim 15:15 wieder aus (52. Minute).

Doch in einer Auszeit brachte der HCME-Übungsleiter seine Spielerinnen wieder in die Spur. „Ich habe den Mädels noch einmal eindringlich gesagt, sie sollen sich nicht anstecken lassen von der Hektik und ruhig weiterspielen“, berichtet Herzog. „Und das Team hat auch nicht aufgegeben.“ Zum einen hätten die Ansagen in der Auszeit gefruchtet. Zum anderen seien die Gäste im Abschluss nicht so stark gewesen.

Dennoch gingen die Ludwigsburgerinnen durch Claudia Geiger rund dreieinhalb Minuten vor der Schlusssirene erstmals in Führung – 17:16 (57.). Simone Wilske glich aber nur rund 30 Sekunden darauf wieder aus. In der Folge wurden zunächst Sandra Huber und dann Sophie-Celine Luncz zu den Heldinnen des Tages. Erst parierte HCME-Torfrau Huber einen Siebenmeter von Elena Veigel (59.).
Anschließend erzielte Luncz mit noch 72 Sekunden auf der Uhr den Siegtreffer zum 18:17. In der letzten Minute brachten die Ludwigsburgerinnen nichts Zählbares mehr zustande, obwohl HBL- Trainerin Stefanie Traub nochmals eine Auszeit genommen hatte. „Mit einem Tor Vorsprung zu gewinnen ist besser als mit fünf oder sechs“, witzelt Herzog angesichts der nervenaufreibenden Schlussphase.

Denn eigentlich wäre ein Unentschieden gerecht gewesen, vernahm der HCME-Übungsleiter von Zuschauern auf der Tribüne. Denn „beide Teams waren gleichwertig“, berichtet Herzog. Doch was war letztlich ausschlaggebend dafür, dass die Vaihingerinnen und Großsachsenheimerinnen zwei Punkte einfuhren? Herzog: „Wir waren treffsicherer und haben unsere Chancen genutzt. Vor allem haben wir auch viele Würfe getroffen, die sonst oft daneben oder an den Pfosten gingen. Besonders für Kim Seizinger hat es mich gefreut, die am Freitag noch an Latte und Pfosten verzweifelt ist.“ Und die Gastgeberinnen hatten Sophie Maisch in ihren Reihen. Die 17-Jährige „hat ein echt gutes Spiel gemacht“, erklärt Herzog. „Sie hat sich einiges zugetraut“ und war mit vier Treffern auch die
erfolgreichste Torschützin des HCME.

HC Metter-Enz: Sandra Huber – Simone Stauß (1), Julia Haas, Simone Wilske (3), Sina Pachner, Sophie
Maisch (4/2), Lisa Schwarz (3), Sophie-Celine Luncz (3/1), Lisa Schmidt, Daniela Mozer (2), Kim
Seizinger (2), Sophie Kämpfe.