Achtungserfolg für den HCME im Spitzenspiel

  • 28. April 2022

Handballerinnen verlieren nur noch 13:32 (8:16) gegen den Tabellenführer.

In der Bezirksklasse Staffel 1 haben die Handballerinnen des HC Metter-Enz den verlustpunktfreien Tabellenführer TV Möglingen II zum Spitzenspiel empfangen. „Das Ergebnis ist egal“, hatte HCME-Trainer Reiner Schoppel vorgegeben. „Entscheidend ist, wie wir auftreten.“ Und damit war er sehr zufrieden. Die 13:32-Niederlage fiel zudem um einiges weniger deutlich aus als das 18:43 im Hinspiel vor zwei Wochen.

Metter-Enz – Möglingen II 13:32 (8:16)

„Nach dem Spiel waren alle zufrieden – einschließlich mir“, berichtet Schoppel vom Auftritt der HCME-Frauen gegen die Übermannschaft der Liga. „Wir haben umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten.“ So hat der Tabellenzweite beispielsweise wesentlich weniger Gegentore kassiert als im Hinspiel. „Wir haben es geschafft, vorne weniger Fehler zu machen als vor zwei Wochen“, sagt der Übungsleiter. „Dadurch haben wir den Möglingerinnen weniger Konter und weniger einfache Tore ermöglicht.“ Und nicht nur das. Auch beim Rückzugsverhalten zeigte die Mannschaft von Metter und Enz sich deutlich verbessert. Schoppel: „Da sind wir ihnen einige Bälle abgelaufen und haben einiges unterbunden.“ Dass sich gegen eine Mannschaft, in der mehrere Spielerinnen schon viele Klassen höher gespielt haben, Probleme im Positionsangriff auftun, war den Gastgeberinnen bewusst. „Aber auch wenn wir uns da schwer getan haben, hat mit Geduld trotzdem einiges geklappt“, freut sich Schoppel. Der HC Metter-Enz hatte für das Spitzenspiel ein auf mehreren Positionen verändertes Team aufbieten müssen. „Wir hatten Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft und sogar aus der B-Jugend dabei“, sagt Schoppel. Umso mehr freut es ihn, dass Anna Rogalla zu ihrem ersten Tor bei den Frauen kam. „Sie hat aus dem Rückraum geworfen“, sagt ihr Trainer. Es war das 4:11 nach 20 Minuten. Ebenfalls sehr gefreut hat er sich über die fünf Treffer von Kim Seizinger, die damit beste Torschützin des HCME war. „Sie hatte ein bisschen Wurfpech in den letzten Spielen“, sagt Schoppel. „Sie ist aber weiter in die Lücken gegangen, hat sich die Würfe genommen und war ausgerechnet gegen diesen Gegner erfolgreich.“ Lediglich bei den Siebenmetern hatte der HCME Pech. Bei den fünf Strafwürfen versuchten sich vier verschiedene Spielerinnen – alle fünf wurden gehalten. „Aber die ganze Einstellung hat gepasst“, sagt Schoppel. „Alle haben sich bis zum Ende reingeworfen.“

Quelle: Bericht Vaihinger Kreiszeitung vom 26.04.2022