Alles spricht für den HC Metter-Enz
Frauenteam geht mit Sieg im Rücken ins Spiel gegen den Vorletzten.
In der Bezirksklasse bekommen es die Handballerinnen des HC Metter-Enz in Staffel 1 am Samstagabend mit den TSF Ditzingen II zu tun. Die Mannschaft von Metter und Enz ist Tabellenzweiter, die Ditzinger Reserve ist Vorletzter. Und die Gastgeberinnen in der Großsachsenheimer Sporthalle – Spielbeginn am Samstag ist um 19.30 Uhr – gehen mit einem fast perfekten Sieg im Rücken in die Begegnung.
„Wir sind von Anfang an super ins Spiel gekommen, die Abwehr war bissig, und der Positionsangriff hat gut geklappt.“ Das berichtete HCME-Trainer Reiner Schoppel vor wenigen Tagen von einem vollauf gelungenen Spiel seines Teams gegen den Sechsten TSV Asperg II. Vollkommen anders war seine Einschätzung dagegen im November, als seine Mannschaft bei den TSF Ditzingen II zwar ebenfalls gewonnen, sich aber unglaublich schwer getan hatte. Nach 20 Minuten lagen die Gäste von Metter und Enz sogar mit 3:7 hinten, führten dann aber zur Pause immerhin schon mit 12:7. „Die Ditzingerinnen hatten eine sehr gute Spielerin, die wir dann in Manndeckung genommen haben“, erinnert sich Schoppel. „Dann haben wir uns nach den schwachen ersten Minuten gefangen.“ Am Ende stand damals ein souveräner 32:13-Sieg des HC Metter-Enz.
Schoppel hat aber keine Lust, in der Neuauflage der Begegnung am Samstag erneut eine Zitterpartie zu erleben. „Ich hoffe, dass dieses Mal von Anfang an durchgezogen wird“, sagt er. „So wie am vergangenen Sonntag auch.“ Für dieses Vorhaben steht ihm ungefähr der gleiche Kader zur Verfügung wie eine Woche zuvor gegen den TSV Asperg II. „Ich hoffe, dass eine Spielerin zurückkommt, aber eine andere ist voraussichtlich privat verhindert“, sagt der Übungsleiter des HCME. Unterm Strich dürfte die Durchschlagskraft seiner Mannschaft vergleichbar sein, vielleicht sogar etwas besser als vor einer Woche. Dazu kommt die Unterstützung durch das heimische Publikum in der Großsachsenheimer Sporthalle.
Weitere Unterstützung dürfte die Frauenmannschaft des HC Metter-Enz auch am Samstag aus der eigenen Nachwuchsabteilung bekommen, so wie es sich in den vergangenen Begegnungen schon bewährt hat. Schoppel: „Die A-Jugend hat ab jetzt auch keine eigenen Spiele mehr. Manche der Jugendlichen müssen jetzt zwar fürs Abi lernen. Aber wir wollen die jungen Spielerinnen auch weiter an das Spiel in der Frauenmannschaft heranführen und sie ins Team integrieren.“
Quelle: Bericht Vaihinger Kreiszeitung vom 18.03.2022