Der HC Metter-Enz II lässt kurz vor Schluss die Bottwar SG III wieder ausgleichen, macht dann aber den Sack zu

  • 19. Oktober 2021

Hannah Schuster, Kalaitzidou und Wild machen Unterschied

Metter-Enz II – Bottwar III 26:23 (14:10)

Eigentlich hatten die Vaihingerinnen und Großsachsenheimerinnen die Partie im Griff. Nach einer relativ ausgeglichenen Anfangsviertelstunde zogen die Gastgeberinnen von 8:8 (19.) auf 14:9 (30.) davon. „In der ersten Halbzeit haben wir aber auch aus fast jeder Position ein Tor erzielt. Wir hatten vielleicht maximal drei Fehlwürfe“, berichtet HCME-Trainer Stefan Sack. Diesen Vorsprung verteidigten die Vaihingerinnen und Großsachsenheimerinnen bis zum 22:17 in der 47. Minute. Sechseinhalb Minuten später hatten die Bottwartalerinnen aber beim 22:22 ausgeglichen (54.). „Dass die Gäste aufgeholt haben, war aber eigentlich nicht ihre eigene Leistung. In der Phase hat uns kurzzeitig die Torhüterin der Handballregion Bottwar SG III aus dem Konzept gebracht. Sie war kurz nach dem Seitenwechsel reingekommen und hat uns, nachdem sie im Spiel war, das Leben mit einigen Paraden schwer gemacht“, erklärt Sack. Seinen Spielerinnen macht er aber keinen Vorwurf. „Die Mädels sind alle noch recht jung. Wir hatten zu einem Zeitpunkt mal eine Sieben auf dem Feld, bei der die älteste Spielerin 20 Jahre alt war.“

Die Bottwartalerinnen hatten sogar die Chance, in der 54. Minute das erste Mal in diesem Spiel überhaupt in Führung zu gehen. Doch nachdem Lena Eisenmenger einen Siebenmeter verschossen hatte, fingen die Vaihingerinnen und Großsachsenheimerinnen beim anschließenden Angriff der Gäste direkt wieder den Ball ab. Und Daniela Mozer markierte für den HCME das 23:22 (54.). „Das war eine kritische Situation. Hätten die Bottwartalerinnen getroffen und wären in Führung gegangen, wäre die Partie wahrscheinlich gekippt“, berichtet Sack. „So hatten wir aber das Glück, dass wir niemals in Rückstand geraten sind.“

Quelle: Bericht Vaihinger Kreiszeitung vom 19.10.2021