Meisterfeier mit Aperol und Prosecco

  • 14. Mai 2024

Die Handballerinnen des HC Metter-Enz setzen sich vor der Saison das Ziel den Titel zu gewinnen. Prompt lässt die Mannschaft den Worten auch Taten folgen und steigt souverän in die Bezirksliga auf.

Die Handballerinnen des HC Metter-Enz sind der Bezirksklasse entwachsen und spielen künftig in der Bezirksliga.  Foto: Dittrich

Am vergangenen Wochenende haben bei den Handballerinnen des HC Metter-Enz die Sektkorken geknallt. Die Mannschaft von Trainer Stefan Sack feierte die Meisterschaft in der Bezirksklasse und den damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga. Bei der Ehrung in der Kaltensteinhalle im Anschluss an das letzte Saisonspiel gegen die HSG Sulzbach-Murrhardt erhielt die Mannschaft eine große Kiste voller Prosecco und Aperol. Ob die Flaschen heute noch leben, darf bezweifelt werden. Über die Dauer der Party schweigt man sich aus. „Gute Frage. Das kann ich nicht beantworten. Es ging lange – auf jeden Fall bis nach Mitternacht“, berichtet Sack. Die Spielerinnen feierten in der Kaltensteinhalle mit den Akteuren des Männerteams, die nach den Frauen auf der Platte gestanden hatten.

Der Erfolg und der Meistertitel waren tatsächlich eingeplant. „Wir hatten uns vor der Saison witzigerweise das Ziel gesetzt Meister zu werden“, verrät Sack. Die Vorgabe steckte sich die Mannschaft selbst als Konsequenz einer starken Rückrunde in der Saison 2022/2023. Damals verlor der HCME lediglich das erste Spiel im neuen Jahr und gewann alle übrigen Partien.

„Wir hatten Glück, dass wir im Sommer gut durch die Vorbereitung gekommen sind. Wir haben drei Testspiele gegen höherklassige Gegner absolviert und davon zwei gewonnen und eines unentschieden gespielt“, berichtet Sack. Seine Mannschaft ging daher mit breiter Brust in die neue Runde und wurde ihrer Favoritenrolle auch umgehend gerecht. 16 Spiele bestritt der HCME – davon wurden 15 gewonnen. Nur einmal musste der spätere Meister eine Niederlage hinnehmen. Ein Betriebsunfall. Es blieb der einzige Ausrutscher in einer ansonsten makellosen Runde. „Dass es so glatt laufen würde, war dann doch nicht abzusehen“, gibt der Übungsleiter zu. Zum ersten Mal seit vielen Jahren blieb das Team über den Sommer zusammen. Das entwickelte sich zu einem großen Bonus für den HCME. „Wir konnten die Konstanz halten, weil der Kader der gleiche wie im Vorjahr war. Wir waren schon eingespielt und hatten eine hohe Leistungsdichte“, erklärt Sack. Diesen Weg möchte der Meister auch mit Blick auf die nächste Saison weitergehen. „Wenn keine Schlüsselspielerinnen abwandern, wollen wir den Kader so mitnehmen, weil die Teamchemie stimmt“, sagt der Trainer.

Quelle: Bericht Vaihinger Kreiszeitung vom 11.05.2024