Mit dem Halbfinale beginnt die Kür
Der HC Metter-Enz wird beim Handball-Dreikönigsturnier in Wiernsheim Gruppenzweiter, kann in den K.o.-Spielen aber nur noch an Erfahrung dazugewinnen.
Kurz vor Ende der Weihnachtspause bietet der TSV Wiernsheim sein Dreikönigsturnier an, das bei Handballern aus Nah und Fern sehr beliebt ist. Der HC Metter-Enz erreichte bei seiner zweiten Turnierteilnahme sogar das Halbfinale.
„Wir sind überraschend als Gruppenzweiter weitergekommen“, erzählt HCME-Trainer Jochen Daub. „Aber ab da war es dann zuviel. Der spätere Turniersieger TB Pforzheim im Halbfinale war zu gut. Und die SpVgg Renningen im Spiel um Platz drei war gleichmäßiger besetzt als wir.“ Gleichwohl hielt der HC Metter-Enz das Platzierungsspiel lange Zeit offen und ließ die Gegner erst kurz vor Schluss auf das deutlich erscheinende 17:11 davonziehen.
Ohnehin hatte die Mannschaft von Metter und Enz mit insgesamt sechs Gegnern im Verlauf des Turniers die größtmögliche Vielfalt genießen dürfen. Eine ganz enge Kiste war zum Beispiel das Kräftemessen mit Gastgeber Wiernsheim. Beim Stand von 11:10 für den HCME setzte der Wiernsheimer Torwart zu einem Gewaltwurf an, der sich sogar ins gegnerische Netz senkte – allerdings ertönte während des Flugs die Schlusssirene, so dass der Schiedsrichter den vermeintlichen Ausgleichstreffer völlig zurecht nicht mehr gelten ließ.
„Von den Leuten, die da waren, war es ein sehr guter Auftritt“, bilanziert Daub. „Wir sind sehr zufrieden. Manche unserer Spielzüge haben sehr gut funktioniert, aber ab dem Halbfinale hat bei uns auch ein bisschen gefehlt, die Abwehr in Bewegung zu bringen, um unsere Lücken zu bekommen.“ Zudem zog sich Marco Wuerl in dem Spiel gegen Pforzheim eine Knieverletzung zu. Daub sagt in einer ersten Einschätzung: „Das hat nicht wirklich gut ausgesehen.“
Quelle: Bericht Vaihinger Kreiszeitung vom 09.01.2024