Mit einer Niederlage in die Winterpause

  • 12. Dezember 2023

Die Handballer des HC Metter-Enz unterliegen vor heimischem Publikum dem TSV Asperg II.

Der HCME geht mit einer Heimniederlage in die Winterpause. Auch Johannes Stärk (Mitte), der gegen den TSV Asperg II einmal trifft, kann das nicht verhindern. Foto: Krause

Sowohl der TSV Oberriexingen als auch der HC Metter-Enz haben in der Handball-Bezirksklasse der Männer unnötige Niederlagen kassiert. Beide Trainer ärgerten sich im Anschluss über die Leistungen ihrer Mannschaften. Für den HC Metter-Enz beginnt nun die Winterpause.

Im ersten Spiel nach der Winterpause kommt es dann gleich zum Lokalduell zwischen dem HC Metter-Enz und dem TSV Oberriexingen. Mittlerweile weist die Formkurve des HCME einen kleinen Knick auf. Für die Mannschaft von Jochen Daub war es das vierte sieglose Spiel in Serie. Der Übungsleiter kann die Winterpause daher kaum erwarten. „Wir wollen die Pause nutzen, um den Kopf freizubekommen und uns wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren“, sagt er. Diese Fähigkeiten gingen seinem Team vor heimischem Publikum am Samstag ab. Die Gäste kamen besser ins Spiel und gingen folgerichtig in Führung. Nach fünf Minuten ergab sich für den HCME die Chance zum Ausgleich, doch Marco Wuerl konnte einen Strafwurf nicht nutzen. „Wir haben zu viele Fehler gemacht“, stellt Daub fest. An der Einstellung mangelte es seiner Mannschaft freilich nicht. Bis zur Pause gelang es den Hausherren den Rückstand zu verkürzen. „Nach der Halbzeit wollten wir etwas erzwingen und haben uns Würfe genommen, die unnötig waren“, ärgert sich Daub. Zwischenzeitlich lag der HCME mit vier Treffern hinten. Doch wie schon in der Vorwoche legten die Gastgeber eine fulminante Aufholjagd hin und glichen zwei Minuten vor Spielschluss zum 25:25 aus. „Ich glaube, dass wir bei der ganzen Aufholerei viel Kraft verloren haben“, mutmaßt Daub. In den Schlusssekunden gelang den Gästen aus Asperg der entscheidende Treffer und der HCME-Coach begab sich auf Ursachenforschung. „Wir hatten gute Phasen, aber dann war es so, als ob jemand das Licht ausgeknippst hätte. Uns fehlt derzeit die Konstanz. Dinge, die einige Minuten gut funktioniert haben, klappten fünf Minuten später auf einmal nicht mehr“, erklärt Daub. Auch die Personalsitutation sei ein Grund für die Ergebnismisere. „Einige Langzeitverletzte mussten nach ihrer Rückkehr ohne Training einen Kaltstart hinlegen. Das macht sich nun bemerkbar. Da sind dann bisweilen Leichtsinnsfehler dabei, die uns normalerweise nicht unterlaufen“, meint der Trainer.

Quelle: Bericht Vaihinger Kreiszeitung vom 12.12.2023