Premiere glückt in der Kaltensteinhalle
HCME-Handballer schlagen die SG Bottwar III mit 32:25.
„Wir haben ganz gut angefangen“, sagt HCME-Trainer Jochen Daub. „Das ging bis zum 7:4 in der 13. Minute. Zehn Minuten später stand es 9:9. „Da hatten wir eine Phase, in der die Tore nicht reingegangen sind“, berichtet Daub. „Wir sind die erste Welle gelaufen und haben den Torwart abgeschossen oder haben Schüsse genommen, die man nicht nehmen müsste.“ Keins der beiden Teams konnte sich in der Folge entscheidend absetzen, so dass es nach 45 Minuten 19:19 stand.
„Zu diesem Zeitpunkt hatten wir gerade eine Unterzahl von drei gegen sechs überstanden“, sagt der Übungsleiter des HCME. „In der Zeit haben wir nur ein Gegentor kassiert. Dadurch haben wir uns wieder hochgezogen.“ Während die zahlenmäßig halb so starken Gastgeber die kritische Zeit clever runterspielten, fingen sich die Gäste unter anderem ein völlig unnötiges Stürmerfoul ein. „Das hat uns gerettet“, ist sich Daub sicher. „Danach haben wir uns die Chancen wieder so herausgespielt, wie wir es wollen und können. Und als wir dann mal mit 26:21 geführt haben, sechseinhalb Minuten vor Schluss, da waren die anderen dann auch mal geknickt.“
Die SG Bottwar III bot das von Daub erwartete gemischte Team aus erfahrenen Älteren und sprintstarken Nachwuchskräften auf. Torschützenkönig blieb Marco Wuerl, der für den HCME zwölf Treffer erzielte.
Von Ralph Küppers (VKZ)