Zeltlager der HCME Jugend in Ubstadt-Weiher am Hardtsee
Vom 01. bis zum 03. Juli 2022 fand das Jugendzeltlager des HCME in Ubstadt-Weiher am Hardtsee statt. 36 Kinder und 12 Betreuer reisten mit Sack und Pack am Freitagnachmittag in der Weiherer Bucht bei strahlendem Sonnenschein an und besiedelten mit ihren Zelten die Wiese. Nach einer regnerischen Woche, kam das warme Sommerwetter passend zum Wochenende zurück. Es herrschte ein wuseliges Treiben, die Großen halfen den Kleinen ihre Zelte aufzustellen, neue Freundschaften wurden geknüpft und Partner für die Übernachtungen gesucht. Nachdem auch das große Essenszelt aufgestellt war, die Bierzeltgarnituren ihren Platz gefunden hatten und das Essen ausgeladen und verstaut wurden, wollten die Kinder natürlich direkt den Badesee stürmen. Der Zeltplatz schloss direkt an den Strand an und führte ins klare, kühle Nass des Hardtsees. Alle hatten großen Spaß und genossen die Erfrischung nach dem anstrengenden Aufbau. Später am Abend wurde dann noch gemeinsam auf der Feuerstelle gegrillt. Um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen wurde der Beamer angeschmissen und ein Film auf die Zeltwand geworfen. Der erste Tag ging schnell rum und es kehrte langsam Ruhe ins Zeltlager ein. Für manche Kinder war die erste Nacht etwas holprig. Manche kämpften mit etwas Heimweh, andere fürchteten sich vor Spinnen und anderen Krabbelkäfern, die sich in die Zelte verirrten und dann doch schwer wiederzufinden waren.
Das Frühstück stärkte dann aber doch wieder jeden und der Tag konnte beginnen. Für alle war es das Größte direkt vom Frühstück ins Wasser springen zu können. Es waren noch keine Besucher da und man hatte den See noch für ein paar Stunden ganz für sich alleine und konnte alle Badeinseln im See anschwimmen und dort verweilen. Immer wieder kamen die Kinder ins Camp, um sich eine kleine Stärkung zu holen, sich aufzuwärmen oder einfach mal chillen zu können. Mittags gab es dann noch eine kleine Challenge am Strand und es wurde in Altersgruppen ermittelt, wer den Speerwurfball am weitesten werfen konnte. Natürlich gab es auch kleine Preise zu gewinnen und die Kinder strengten sich mächtig an. Mittags riefen die Betreuer zu Sandwiches, die die Kinder sich individuell belegen konnten. Die Kinder liebten es am Strand zu faulenzen, Sandburgen zu bauen, das Wasser am Wasserspielplatz zu befördern, zu Schwimmen, auch mal ein kleines Späßchen mit den Betreuern zu machen, eine Wasserschlacht anzuzetteln, auf dem Gelände spazieren zu gehen oder einfach gemeinsam zu quatschen. Jeder war stets beschäftigt und konnte tun worauf er oder sie Lust hatte.
Am Samstagabend wurden Burger, gegrilltes Gemüse und Folienkartoffeln zum Essen angeboten. Um 21:30 Uhr trafen sich alle am Lagerfeuer und wir rösteten gemeinsam Stockbrot. Mit der Dunkelheit kam auch das Abenteuer und vor allem die Jüngeren kramten Leuchtstäbe und Taschenlampen aus den Zelten und spielten gemeinsam am Strand, während die Älteren sich gemütlich am Feuer unterhielten und das rege Treiben am Strand beobachteten. Als dann alle Kinder mit mehr oder weniger Ermunterung ins Zelt verschwanden, konnte auch der zweite Tag zu Ende gehen und man hörte nur noch hier und da leises Getuschel aus den Zelten, bis es dann ganz still wurde.
Am Sonntagmorgen war es lange sehr ruhig auf dem HCME Zeltplatz. Die zweite Nacht lief bei den meisten doch deutlich besser. Nach dem Frühstück war es allerdings schon Zeit die Zelte abzubauen und zum Trocknen in die Sonne zu legen, damit den Eltern im nächsten Jahr beim Öffnen der Zelttaschen keine schimmlige Überraschung droht. Alle halfen mit und alles fand wieder einen Platz auf dem Hänger oder in den Autos. Einige Kinder hatten Lust noch einmal in den See zu springen und anderen war es recht noch eine Weile chillen zu können und auf die Eltern zu warten, die uns wieder nach Hause fahren sollten. Ein tolles Wochenende ging zu ende.
Ich bedanke mich bei allen Kindern und Betreuern, die das Jugendzeltlager 2022 zu einer schönen Erinnerung gemacht haben!
Danke an alle Eltern, die uns unterstützt haben und ein herzliches Dankeschön an den Förderverein, der uns auch finanziell unterstützt hat, damit es uns an Nichts fehlte.
Jugendleiterin Angelina Zimmer