Bis vier Minuten vor Schluss wäre ein Sieg möglich gewesen
Der HC Metter-Enz verpasst es um Haaresbreite, den Tabellenführer HB Ludwigsburg II stolpern zu lassen.
HB Ludwigsburg II – HCME 35:31 (18:15)
„Bis vier Minuten vor Schluss wäre ein Sieg mgölich gewesen“, berichtet Jochen Daub, Trainer des HC Metter-Enz. Da war sein Team nach einer Aufholjagd von 26:30 auf 30:31 herangekommen. Doch dann waren die Gastgeber wieder an der Reihe. „Wir haben Lunte gerochen, aber nachdem wir auf eins wieder dran waren, haben wir unsere Chancen nicht mehr so konsequent genutzt.“ Kraft und Konzentration waren kurz vor Spielende aufgebraucht. Statt des Ausgleichs für die Gäste fielen drei Tore für die Gastgeber – die Partie war entschieden. Doch dass der HCME so gut hatte mithalten können, war eine positive Überraschung fürs Trainerteam. „Wir haben schnell und gut angefangen, und wir lagen gleich mit 3:0 vorne“, freut sich Daub. „Da haben wir die Ludwigsburger zu ihren Fehlern gezwungen und selbst zwei, drei Erste-Welle-Tore gemacht.“ Doch was nach dreieinhalb Minuten noch top aussah, hielt nicht dauerhaft an. Nach acht Minuten stand es schon 4:4. „Wir kommen hinten wieder den einen Schritt zu spät, kassieren zwei Minuten und liegen zur Pause um zwei Tore hinten“, berichtet der Übungsleiter des HCME. Kurz vor Schluss gab es dann die sehenswerte Aufholjagd.
Daub: „Vielleicht haben wir zu viele Tore über links und rechts außen bekommen, aber dafür haben wir die zwei Rückraumschützen nicht so durchkommen lassen. Wir haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht und sind ganz anders aufgetreten als im Hinspiel, das nach einer Halbzeit schon entschieden war.“
Quelle: Bericht Vaihinger Kreiszeitung vom 05.04.2022