Die Frauen 1 des HCME hängen im Tabellenkeller fest
Der Aufwärtstrend ist vorerst gestoppt. Die Handballerinnen des HC Metter-Enz sind im Heimspiel der Bezirksoberliga gegen die SG Weissach leer ausgegangen und haben mit 28:32 (15:17) verloren.
Dennoch findet Stefan Sack viele positive Aspekte. „Es war ein gutes Spiel von beiden Seiten mit viel Tempo“, berichtet der HCME-Trainer. Allerdings hatte der Auftritt seiner Mannschaft ein Manko: „Wir sind nie in die Situation gekommen vorzulegen, obwohl wir uns gute Chancen herausgespielt haben.“ Spielerisch agierten die Gastgeberinnen mit dem Tabellendritten auf Augenhöhe. Der Spielstand war stets ausgeglichen. Erst in den letzten drei Minuten des ersten Durchgangs gelang es Weissach einen Vorsprung herauszuwerfen. Diesem Rückstand musste der HCME allerdings nach der Pause hinterherlaufen. Und das kostete Kraft, zumal der Rückstand zwischenzeitlich auf bis zu sechs Tore anwuchs. Das lag aber nicht daran, dass Weissach unbedingt besser war, sondern eher an der ausbaufähigen Chancenverwertung der Gastgeberinnen, die ungewohnterweise ohne Harz am Ball auskommen mussten. Gegen Ende der Begegnung gelang es dem HCME nur noch den Rückstand einzugrenzen. „Ich nehme viel positives mit. Wir haben den Ball gut laufen lassen“, sagt Sack.
Durch die Niederlage steckt der HC Metter-Enz weiter im Tabellenkeller fest und belegt Rang acht. Der Vorsprung auf den Neunten beträgt zwei Zähler. Am nächsten Wochenende kommt es zu einem richtungweisenden Duell. Dann gastiert der HCME nämlich beim TSV Wiernsheim, der eben jenen neunten Platz belegt und ebenfalls im Kampf um den Klassenerhalt steckt. Für beide Mannschaften geht es in dieser Begegnung also um viel.
Bericht der Vaihinger Kreiszeitung (VKZ) Ausgabe am 11. März 25 entnommen