Eigene Fehler ärgern maßlos

  • 2. November 2022

„Wenn wir zu viele Fehler machen, bestrafen das solche Gegner“, bedauert Jochen Daub. Die Männermannschaft des HC Metter-Enz hat in der Handball-Bezirksklasse gegen die HSG Strohgäu mit 21:15 geführt und mit 27:28 verloren.

Der gastgebende HCME lag praktisch das ganze Spiel in Führung. Nur in der Anfangsphase war die HSG kurzzeitig mit 5:3 und 9:8 vorne. Ab dann übernahmen die Handballer von Metter-Enz und bauten die Führung auf bis zu sechs Tore aus, lagen zur Pause mit 18:13 vorne, in der 35. Minute mit 21:15. „Da haben wir phasenweise genau so gespielt, wie wir uns das vorstellen“, sagt Übungsleiter Daub. „Aber danach ist die Fehlerquote hochgegangen. Und dadurch haben wir den Gegner ins Spiel zurückgeholt.“ Konzentration und Kraft seien nicht zu 100 Prozent dagewesen, bemängelt Daub. Das sei auch kein Wunder, wenn manche Spieler krankheitsbedingt eine Zeitlang im Training passen mussten. „Die können dann eine Weile das Niveau halten, aber nicht über die ganze Spieldauer“, sagt der HCME-Trainer. „Aber wenn es bei einem nicht läuft, läuft es bei den anderen auch nicht. Tut man den einen raus und den anderen rein, dann hat sich dieses Mal auch nichts geändert.“

 

Beruhigend ist für das Trainerteam des HC Metter-Enz dagegen, dass die Mannschaft ganz offensichtlich mit jedem Gegner in der Bezirksklasse mithalten kann. „Im großen und ganzen waren wir zufrieden mit dem Spiel“, sagt Daub. „Nur mit dem Ergebnis nicht.“ Fünf Minuten vor Spielende war der Vorsprung beim 27:27 aufgebraucht. Dann fiel nur noch ein Tor – das 28:27 in der 58. Minute für die HSG Strohgäu.

Entnommen aus der VKZ.