HCME bestraft Markgröningen
Dass die Niederlage gegen die Handballregion Bottwar SG III am vergangenen Wochenende wehgetan hat, hat nun der TV Markgröningen zu spüren bekommen. Die Handballerinnen des HC Metter-Enz fertigten den TVM mit 34:22 (16:12) ab, wodurch die Vaihingerinnen und Grpßsachsenheimerinnen wieder auf Platz eins in der Bezirksklasse geklettert sind. „Alle waren aber auch topmotiviert. Da war von Anfang an Feuer drin“, berichtet HCME-Trainer Reiner Schoppel. „Die Mädels haben aber auch gut zusammengespielt. Das war ein Mannschaftserfolg. Das sieht man auch an der Tatsache, dass alle Feldspielerinnen bis auf Kreisläuferin Sophie Kämpfe, die aber auch nicht so viel Spielzeit bekommen hat, getroffen haben.“
Schnell hatten sich die Gastgeberinnen über 4:1 (4. Minute) auf 7:3 (9.) abgesetzt. Dann kam die einzige schwächere Phase des HCME im gesamten Spiel. „ Es sind mal ein paar Bälle nicht reingegangen. Und die Markgröningerinnen haben in der Phase richtig gut getroffen“, berichtet Schoppel. Beim 7:7 hatten die Gäste wieder ausgeglichen. In einer Auszeit stellte Schoppel sein Team aber noch einmal neu ein. „Wir haben vor allem für die Abwehr noch mal ein paar Sachen durchgesprochen – zum Beispiel, dass wir schon bei neun Metern Kontakt mit den Gegenspielerinnen aufnehmen oder dass wir auf die Wurfhand blocken müssen“, erzählt der Übungsleiter. Das zeigte Wirkung. Die Gastgeberinnen setzten sich direkt wieder auf 12:7 ab (20.). Schoppel: „Das war die Phase, in der uns unser schnelles Spiel getragen hat.“
Und die Vaihingerinnen und Großsachsenheimerinnen machten nach dem Seitenwechsel genau dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. „Wir sind mit Vollgas aus der Kabine gekommen, um den Markgröningerinnen gleich zu zeigen, dass nichts zu holen ist“, berichte Schoppel. Schnell hatten sich die Gastgeberinnen von 16:12 (30.) auf 21:13 (38.) abgesetzt. Und sie drückten weiter auf die Tube. „Wir haben zu keiner Phase einen Gang zurüchckgeschalten oder uns ausgeruht, sondern bis zum Ende voll durchgezogen“, berichtet der HCME-Trainer. „Wir sind vor allem auch bis zum Ende dorthin gegangen,wo es wehtut – in die Lücken.“
HC Metter-Enz: Annika Heberle, Jana Huber – Julia Haas (3), Sophie Maisch (10/5), Lisa Schwartz (2), Julia Bodendorfer (2), Sophie Kämpfe, Lisa Schmidt (3), Sophie Eisenmenger (3), Lena Bodendorfer (1), Jasmin Arnold (2), Daniela Mozer (1), Kim Seizinger (2), Katja Danner (5).
Quelle: Vaihinger Kreiszeitung