HCME lässt sich den Schneid abkaufen
Wieder haben 15 Minuten gereicht, um die Niederlage des HC Metter-Enz festzuzurren. Denn die Ludwigsburger zogen von 6:5 (9. Minute) auf 18:9 (23.) davon und sorgten frühzeitig für die Entscheidung. „Die Gäste haben körperbetont gedeckt. Dass wir keinen Wurf hatten, ohne dass ein Ludwigsburger am Körper war, hat uns nicht geschmeckt“, berichtet HCME-Trainer Jochen Daub. Auf der anderen Seite in der Defensive packten dagegen die Vaihinger und die Großsachsenheimer die Gäste fast schon in Watte. „Die Ludwigsburger kamen mit Tempo und marschierten einfach durch unsere Abwehr. Und wenn wir sie mal vermeintlich festgemacht haben, dann kam doch noch mal eine Täuschung – und sie waren wieder durch.“
Diesen Vorsprung verwaltete Ludwigsburg nach dem Seitenwechsel souverän, auch wenn die Vaihinger und Großsachsenheimer das Geschehen ausgeglichener gestalteten. „Robil Dehabe und ich haben versucht, die Jungs in der Pause moralisch aufzubauen. Das hat auch etwas geklappt. Die zweite Halbzeit war ausgeglichen. Die Ludwigsburger haben aber auch die Spieler mehr spielen lassen, die sonst nicht so viel Einsatzzeit bekommen“, berichtet Daub.
Besonders bitter an der Niederlage ist nicht die Höhe. „Mit neun Toren Rückstand am Ende können wir leben“, sagt der HCME-Übungsleiter. Kurz vor der Pause hat sich aber Kreisläufer Johannes Stärk einen Innenbandriss im Knie zugezogen. Und nach rund 45 Minuten Spielzeit musste auch noch Roland Joza passen. Der Rückraumspieler hat sich den Daumen gebrochen.
Quelle: Bericht Vaihinger Kreiszeitung am 30.11.2021